Was fehlt Virtual Reality für die Killer App ?
Palmer Luckey – der Visionär und Gründer von Oculus trat als ganz besonderer Gast auf der Oculus Connect auf. Er diskutierte dabei über die Zukunft und Gegenwart von Virtual Reality, zu dem ging er auch auf die Probleme dieser Technologie ein.
Obwohl Virtual Reality zu den Zukunftstechnologien gehört, gibt es derzeit noch ein großes Problem – die Nutzerzahlen. VR ist zwar weltweit bekannt und der Markt wird immer größer, jedoch zeigt sich das noch nicht in den Zahlen. Fehlende Inhalte werden immer als großes Problem angesehen. Es gäbe zu wenig Plattformen oder Spiele, um einen Anreiz für die Gesellschaft zu schaffen sich eine VR-Brille zuzulegen.
Während des Konferenzbesuches von Palmer Luckey, wurde ihm die Frage gestellt: was für Inhalte die Menschen dazu bringen würde sich eine VR-Brille zu kaufen? Luckey antworte ohne um den heißen Brei zu reden, dass er es nicht weiß und sagte: “wenn ich es wüsste, würde ich sie entwickeln”. Die App könnte ein Spiel sein oder irgendetwas anderes, jedoch sind die Produktionskosten für die jeweilige Firma zu hoch, da die Nutzerbasis noch zu klein ist. Das größte Problem liegt demzufolge noch in der Nutzerbasis. Der Massenmarkt kann noch nicht angekurbelt werden, es existieren zu wenig verlockende Angebote auf dem VR-Markt.
Luckey zieht daraufhin viele Parallelen zu den Sozialen Netzwerke, denn diese verdanken ihren Erfolg, dass die breite Masse es täglich nutzt. Egal ob Twitter oder Facebook, fast jeder Mensch besitzt ein Computer oder ein Smartphone um in den Netzwerken aktiv zu sein. Wendet man diesen Prozess auf Virtual Reality an, könnte es die selben Auswirkungen haben wie es bei den sozialen Netzwerken der Fall war. Es basiert demzufolge alles auf der Nutzerbasis, eine Killer-App könnte in diesem Fall eine große Hilfe sein, wenn es nicht die ganzen Probleme gebe.
Eine Alternative wäre das langsame Wachstum aufgrund von Eigendynamik. Unternehmen, die in der VR-Branche tätig sind, könnten durch immer mehr qualitatives Angebot an Hardware oder Games einen Anreiz schaffen, dass man sich eine VR-Brille zuzulegt. Schrittweise würde die VR-Markt immer mehr wachsen und der Technologie langsam aber sicher den wohlverdienten Platz in der Gesellschaft einbringen.
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